In Zeiten wie diesen, in denen es durch die allgemein veränderte Lebensweise einer modernen, zivilisierten Gesellschaft nicht mehr leichtfällt, ein oder gar mehrere Kinder großzuziehen, in denen man als Elternpaar zeitlich, finanziell und in jeder weiteren denkbaren Hinsicht oftmals auf sich allein gestellt ist, sind Engagement und Initiative gefragt, um die Lücken zu füllen, die geschlossen sein müssen, damit es jungen Erwachsenen leichter fällt, den Schritt in die Familiengründung zu wagen.
Anfang des Jahres 2005 fand sich eine Gruppe von zunächst drei Müttern, einer Erzieherin, einer Kinderpflegerin und einer Jugendrotkreuz-Gruppenleiterin, die aufgrund persönlicher Erfahrungen den Bedarf an Kleinkindbetreuung in Bruck und Umgebung erkannten und in Eigeninitiative Räumlichkeiten im Kellergeschoß eines Privathauses anmieteten, renovierten bzw. in Stand setzten, so dass im September 2005 der Startschuss fallen konnte für ein erstes Spielstuben-Si-Sa-Sinneslandjahr mit insgesamt 28 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren an drei Vormittagen pro Woche.
Das Projekt fand ungeminderten Anklang. Die Warteliste derer, die nicht mehr in die Gruppe aufgenommen werden konnten war lang.
Nicht zuletzt deshalb war der Si-Sa-Sinnesland e.V. gezwungen, den Vorschriften entsprechend geeignete Räumlichkeiten zu finden: Es sollten bald mehr Kinder betreut und gefördert werden. Aus diesem Grund wurde angestrebt, in den neu eingerichteten Räumlichkeiten der Kinderkrippe in Bodenwöhr als bestehende Gruppe mit dem bereits gerüsteten Personal einen Neuanfang zu machen und die Betriebsträgerschaft zu übernehmen.
Die Si-Sa-Sinnesland-Kinder sind Teil unserer Zukunft – packen wir`s an!
Dieses Konzept versteht sich als fortschreibendes Arbeitspapier, das kontinuierlich durch neue Erfahrungswerte und Erkenntnisse ergänzt und verbessert werden soll.